PADEL - Die Trendsportart aus Spanien

IM JULI 2021 wurden beim GTV ZWEI ERSTKLASSIGE PADELCOURTS ERRICHTET

Da gibt es zum einen den Padelsport, der den Status einer Trendsportart – zumindest international – unseres Erachtens bereits durchschritten hat. In Ländern wie Spanien hat Padel Tennis bereits überholt. Auch in Schweden, Italien und Frankreich sowie den Benelux-Ländern schießen überall neue Padelplätze aus dem Boden.

Warum ist diese junge Sportart so auf dem Erfolgskurs? Dies ist relativ einfach zu erklären: Durch den kleineren Schläger mit kurzem Griff ist die Augen-Hand-Koordination wesentlich einfacher zu bewerkstelligen. Die Glaswände im Rücken der Spieler ermöglichen durch das Zurückbouncen des Balles längere Ballwechsel. Im Wettkampfmodus wird grundsätzlich nur Doppel gespielt, dies ist nicht so anstrengend und fördert das soziale Miteinander.

Padel kann als Einstieg in den Tennissport dienen, ist aber auch für sich alleine eine Betätigung, die jede Menge Spaß und gemeinschaftliche Erlebnisse bringt.

Aktuell sind es die einzigen Padelplätze in Gütersloh, was auch ein Grund ist, warum wir viele Spieler aus den Kreisen Bielefeld, Paderborn, Warendorf und vielen anderen bei uns begrüßen dürfen.

Reserviere jetzt einen Padelcourt! Du hast keinen eigenen Padelschläger und möchtest trotzdem spielen? Kein Problem denn bei uns kannst du dir bei der Platzbuchung auch kostengünstig ein Racket leihen. Bälle können in unserem Automaten in der Tennishalle (Winter) und im Sommer im Players Room gekauft werden!

WAS IST PADEL?

Padel ist ein Rückschlagsport, der Ähnlichkeiten mit Tennis und Squash hat. Die Sportart kommt ursprünglich aus Mexico. In Europa wird Padel am meisten in Spanien gespielt, aber auch hierzulande findet Padel immer mehr begeisterte Fans.

Padel ist ein unkomplizierter, dynamischer Sport, der schnell erlernt werden kann und so schon nach ein paar Minuten richtig Spaß macht. Padel eignet sich für alle Altersklassen und Spielniveaus. Von jung bis alt, von Couchpotato bis Fitness-Freak, von Anfänger bis Leistungssportler – jeder kann zum Padel-Spieler werden. 

DIE REGELN

Bei uns lernst du, was Padel wirklich ist und wie es funktioniert!


Die Regeln von Padel ähneln grundlegend denen des Tennis-Doppelspiels. Padel wird ausnahmslos im Doppel – zwei gegen zwei – gespielt. Die gegeneinander spielenden Teams stehen sich auf den durch das Netz geteilten Spielfeldhälften gegenüber.

DER AUFSCHLAG

Der Aufschlag wird als Unterhandschlag, man sagt auch „von unten“, ausgeführt. D.h., der Treffmoment von Schläger und Ball ist maximal auf Höhe der Hüfte oder darunter. Hierfür steht der Aufschläger mit beiden Füßen hinter der Aufschlaglinie und prellt den Ball hinter der Aufschlaglinie auf den Boden.

Beim Treffmoment von Schläger und Ball hat der Aufschläger mit mindestens einem Fuß Bodenkontakt und spielt den Ball diagonal über das Netz in das schräg gegenüberliegende Aufschlagfeld.

Berührt der Ball beim Aufschlag das Netz und setzt anschließend im richtigen Aufschlagfeld auf ohne vorher eine Seitenwand oder den Metallzaun zu berühren, wird ein „let“ gegeben und der Aufschlag ist zu wiederholen. Bei fehlerhaftem ersten Aufschlag wird auf derselben Aufschlagseite ein zweiter Aufschlag erlaubt.

Der Aufschlag des ersten Punktes wird von der rechten Seite ausgeführt. Anschließend wird der Ball wechselseitig serviert.

DAS PUNKTESYSTEM

Ein Punkt gilt als verloren:

  1. Bei zwei fehlerhaften Aufschlägen.
  2. Wenn der Ball so returniert wird, dass er im gegnerischen Spielfeld zuerst die Rück- oder Seitenwand oder den Metallzaun berührt, bevor er im Spielfeld aufsetzt.
  3. Wenn der Ball ein zweites Mal im eigenen Spielfeld aufsetzt, bevor er returniert werden kann.
  4. Wenn der Ball nach dem Schlagen den Metallzaun des eigenen Spielfeldes berührt. (Die Benutzung der eigenen Rück- oder Seitenwände ist erlaubt, um den Ball über das Netz zu spielen.)
  5. Wenn einer der Spieler, deren Schläger oder etwas, das sie mit sich führen das Netz, dessen Pfosten oder einen Teil des gegnerischen Spielfeldes berührt.
  6. Wenn nach dem Schlag der eigene Mitspieler getroffen wird.

Um ein Spiel zu gewinnen, sind mindestens vier Punkte erforderlich. Dazu werden jedoch mindestens zwei Punkte Vorsprung benötigt. Gezählt wird in der Reihenfolge 0, 15, 30, 40, Spiel. Haben beide Teams je drei Punkte erzielt, ist der Spielstand „40-40“ (sprich: „40 beide“ oder „deuce“). Der nächste Punkt wird „Vorteil“ zugunsten des Gewinners des Punktes genannt. Erzielt das Team, welches im „Vorteil“ ist, ebenfalls den Folgepunkt, gewinnt es das Spiel. Verliert es ihn, geht der Spielstand zurück auf „deuce“. So wird weitergespielt, bis ein Team nach „deuce“ zwei Punkte in Folge gewinnen kann.

Das Team, das als erstes sechs Spiele gewonnen hat und dabei mindestens zwei Spiele Vorsprung hat, gewinnt den Satz. Im Falle eines Unentschiedens bei je fünf gewonnenen Spielen, kann der Satz demnach noch mit 7-5 gewonnen werden. Bei einem Stand von 6-6 wird ein Entscheidungsspiel, der sog. „Tie-break“ ausgespielt.

Im „Tie-break“ wird 0, 1, 2, 3 usw. gezählt. Er wird von demjenigen Team gewonnen, das zuerst sieben Punkte erzielt. Auch hierfür sind mindestens zwei Punkte Vorsprung erforderlich. Der entsprechende Satz wird dann 7-6 gewertet. Ein Match wird je nach Turnierform durch zwei oder drei gewonnene Sätze entschieden.